In den sechs Landkreisen entlang der Alpenkette zwischen Weilheim-Schongau und Berchtesgadener Land werden seit 2015 im Auftrag der Regierung von Oberbayern seltene Apfel- und Birnensorten gesucht. Dabei wurden bisher rund 250 Bäume entdeckt, deren Früchte von namhaften deutschen Sortenkundlern nicht bestimmt werden konnten.
Im Rahmen eines Biodiversitätsprojektes wurden die unbekannten oder „vergessenen“ Sorten nachgezogen und in Sortenerhaltungsgärten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den nächsten Jahren sollen die Sorten wiederverbreitet werden. Das heißt, wir werden interessante Sorten in großer Zahl in Baumschulen nachziehen lassen und sie als pflanzfertige Bäume den Streuobstwiesen- und Obstgartenbesitzern vor allem in den sechs Apfel-Birne-Berge-Landkreisen anbieten. Für alle, die ihre Bäume selbst veredeln möchten, bieten wir alljährlich Edelreiser an.
Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl und Sortenkundler Georg Loferer kümmern sich im Rahmen des Förderprojektes bis Ende 2028 um das Fortbestehen und die Wiederverbreitung der Sortenschätze.
Mit Vorträgen, Sortenausstellungen, Veredelungskursen und auf dieser Homepage wollen wir Sie über die alten Apfel- und Birnensorten im oberbayerischen Alpenvorland informieren. Ab Herbst 2025 können Sie die ersten Früchte in den Sortenerhaltungsgärten im Rahmen von Führungen verkosten.
Wir werden Ihnen auf dieser Webseite nach und nach von unseren Projektergebnissen und -erfolgen berichten, Ihnen diverse hilfreiche Links zur Verfügung stellen und Sie auf interessante Veranstaltungen zum Thema Sortenvielfalt hinweisen.
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